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Spinnerei

Einst liefen in der grössten Spinnerei der Schweiz viele Fäden zusammen. Der Bau der Spinnerei an der Lorze prägte zur Mitte des 19. Jahrhunderts die Entwicklung Baars. Rund um das historische Spinnereigebäude soll nun ein neues Quartier für Baar entstehen, mit Wohnungen, Lebensmittelgeschäften, einem Hotel, Restaurants und Cafés und einem Kulturlokal. Bestehende Flächen für das lokale Gewerbe in der Spinnerei bleiben erhalten.

Mit lebhaften Plätzen, ruhigem Wohnen und vielfältigen Nutzungen trägt der neue Ortsteil zur qualitätsvollen Entwicklung von Baar bei. Die Gemeinde Baar war eng in den Planungsprozess einbezogen, nun kommt der Bebauungsplan am 26. November 2023 zur Abstimmung.

Machen Sie sich ein Bild des Bauvorhabens und besuchen Sie vom 23. September bis 1. November einen Rundgang durch die geplanten Arealteile.

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Ein neues Quartier für Baar

Wohnen, Arbeiten und Verweilen – auf dem Areal der Spinnerei an der Lorze ist in Zukunft vieles möglich.

Belebte öffentliche Plätze mit Restaurants, Cafés und einem Kulturlokal bieten Treffpunkte für Jung und Alt.

Die Gebäude im Westen des Grundstücks geniessen eine bevorzugte Lage mit Aussicht auf den Altgutsch. Zur Lorze hin entsteht preisgünstiger Wohnraum mit Einrichtungen für Familien und gemeinschaftliche Aktivitäten, wie ein Spielplatz und ein Gemüsegarten.

Auf dem Spinnerei-Areal entsteht viel neuer Wohnraum, davon gut 70 preisgünstige Wohnungen (nach Kostenmiete) und ungefähr 70 Alterswohnungen mit Betreuung.

Die Wohnungsgrössen reichen vom Studio bis zur 5½-Zimmer-Wohnung. Alle verfügen über einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse. Die grosse Mehrheit der Wohnungen steht auf der «Rückseite» des Areals, die geprägt ist von Grünflächen und von wo der Blick nach Süden geht.

Mit vielfältigen Nutzungen trägt der neue Ortsteil zur qualitätsvollen Entwicklung Baars bei. Räume für das lokale Gewerbe bleiben erhalten, neue Angebote kommen hinzu. Davon profitiert auch die Nachbarschaft.

Die Nachhaltigkeit hat einen festen Platz in der Entwicklung des neuen Quartiers – zum Beispiel rezyklierte Baumaterialien, eine gute Erschliessung mit dem öV, innovative Sharing-Konzepte für die Mobilität oder die grosszügige Bepflanzung mit Bäumen.

Was entsteht wo auf dem Areal?

  1. Die denkmalgeschützte «Spinnerei» bleibt in ihrer heutigen Form erhalten. Der mittlere Gebäudeteil und das Dachgeschoss werden sanft renoviert.
  2. Im heute leerstehenden ehemaligen Verwaltungsgebäude wird ein Café oder Restaurant mit Terrasse eingerichtet.
  3. Vor der Spinnerei entstehen zwei neue Gebäude für Wohnungen, Gewerbe, Kultur und Bildung. Ins Gebäude zur Lorze hin zieht ein Hotel ein.
  4. Hinter der Spinnerei sind drei schlanke Wohngebäude unterschiedlicher Höhe geplant, die gegen Süden an den Wald angrenzen.
  5. Auf der Fläche des heutigen Parkplatzes entstehen drei weitere Wohngebäude. Besucher können künftig im unterirdischen Parkhaus parkieren.
  6. Der grosszügige Henggeler-Platz, benannt nach dem Spinnereigründer Wolfgang Henggeler, gibt den Blick frei auf die alte Spinnerei. Hier sind Anlässe wie Märkte oder ein Sommerkino denkbar.
  7. Kastanien, Bänke und ein Trinkbrunnen kennzeichnen den eher ruhigen Quartierplatz.
  8. Der Vorplatz des alten Kesselhauses bildet mit dem Spielwäldchen einen Treffpunkt für alle Altersgruppen.
  9. Ruhig und mit schöner Aussicht nach Süden – die Villa an der Haldenstrasse und das benachbarte Wohnsilo bieten eine bevorzugte Wohnlage.

Geschichte

Das mächtige Gebäude der Spinnerei an der Lorze gehört zu den grössten noch erhaltenen Textilfabriken der Schweiz. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet und steht heute unter Denkmalschutz.

Der Bau der Spinnerei prägte zur Mitte des 19. Jahrhunderts die Entwicklung Baars.

In unmittelbarer Nachbarschaft siedelten sich weitere Industriebetriebe an. Zum Beispiel die heute noch bestehende Brauerei, die das Baarer Bier produziert.

1980 wurde die Spinnerei um eine grosse Halle für die Garnproduktion erweitert. Bereits 14 Jahre später musste die Spinnerei den Betrieb definitiv einstellen. Seither haben sich Gewerbebetriebe und Handelsketten eingemietet.

Entwicklung mit den Baarerinnen und Baarern

Die Projektpartner Patrimonium Asset Management SA (Patrimonium Swiss Real Estate Fund und Patrimonium Anlagestiftung), die Gemeinde Baar und der Kanton Zug planen die Umnutzung des Areals unter Einbezug der Bevölkerung. So wurden die Wohn- und Arbeitsräume mit lokalen Partnern und Netzwerken aus Baar sowie künftigen Nutzerinnen und Nutzern entwickelt. Nach der baulichen Umnutzung wird sich ein noch zu gründender Arealverein um das gemeinschaftliche Leben auf dem Areal kümmern – so wie dies bereits bei anderen Arealentwicklungen von Patrimonium umgesetzt wurde.

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